Gemeinsam Sport erleben beim „Tag des Sports für Alle“
Inklusives Sportabzeichenfest des Stadtsportbund Köln begeistert Familien und Kurzentschlossene
Bereits zum vierten Mal lud der Stadtsportbund Köln (SSBK) am 6. September 2025 zum „Tag des Sports für Alle“ ins Leichtathletikstadion der Deutschen Sporthochschule Köln ein. Unter dem Motto „Komm und mach mit uns dein Sportabzeichen!“ fanden sich bei bestem Wetter rund 200 sportbegeisterte Menschen mit und ohne Behinderung ein – von jung bis alt, vom Neuling bis zur Wiederholungstäterin.
Schon vor dem offiziellen Start des, durch die SparkasseKöln Bonn unterstützten, Sportfestes herrschte reges Treiben: Die ersten Teilnehmenden warteten ungeduldig am Anmeldestand, um pünktlich um 10 Uhr mit der persönlichen Prüfkarte in der Hand ihre Disziplinen zu erobern. Ob Lauf, Wurf, Sprung oder Schwimmen im nahegelegenen Stadionbad – jede und jeder konnte das Sportabzeichen in eigenem Tempo und nach individuellem Plan ablegen.
Sportliche Unterstützung auf ganzer Linie
Damit alles reibungslos lief, standen 20 Sportabzeichenprüfer*innen aus SSBK-Mitgliedsvereinen sowie acht Sportassistent*innen des DJK Sportverband Köln unermüdlich bereit. Sie stoppten Zeiten, maßen Weiten und achteten auf die korrekte Ausführung – vom Standweitsprung bis zum Seilspringen.
Unkompliziertes Wettkampfangebot ermöglicht spontanes Mitmachen
Neben vielen Routinierten wagten sich auch zahlreiche Neulinge an das Abzeichen. Für Philip S. aus Sülz, der spontan mit seinen beiden Kindern Hugo (11) und Romy (13) antrat, war das generationenübergreifende Duell auf der Tartanbahn ein besonderes Highlight. Beim 50-Meter-Sprint hatte der Vater knapp die Nase vorn – allerdings mit der Erkenntnis: „Nächstes Jahr muss ich vorher trainieren, sonst haben die beiden die besseren Karten.“
Auch Magdalena K. aus Lindenthal und ihr Sohn Felix kamen eigentlich nur zum Schwimmen ins Stadionbad. Doch der Funke sprang über: Spontan absolvierten sie die Disziplinen im Wasser und vervollständigten ihr Sportabzeichen anschließend im Stadion. Am Ende nahmen beide stolz das silberne Ehrenabzeichen entgegen.
Ein Tag voller Erfolge
Nach sieben Stunden sportlichem Einsatz standen die Ergebnisse fest: 147 Teilnehmende zwischen sechs und 77 Jahren konnten eine Urkunde samt Ehrennadel in Bronze, Silber oder Gold mit nachhause nehmen. Strahlende Gesichter gab es auch unter den jüngsten Besucher*innen. Beim Kinderbewegungsabzeichen, das Kinder unter sechs Jahren absolvieren konnten, wurden über 50 Urkunden verteilt. Doch auch, wer es diesmal nicht geschafft hatte, ging nicht mit leeren Händen nach Hause. Neben der Motivation, es 2026 erneut zu versuchen, sorgte das Team der Lebenshilfe Köln e.V. mit seinem Café „Wo ist Tom?“ für süße und herzhafte Leckereien und beste Stimmung.
SSBK-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Thomas Abel zog einpositives Fazit: „Die inzwischen im Kölner Sportkalender fest installierte Veranstaltung ist ein echtes Erfolgsmodell. Sie bietet einen niedrigschwelligen, gemeinsam erlebten und sehr freudvollen Zugang zu Bewegung und Sport – für wirklich alle: ob klein oder groß, Anfänger*in, Mensch mit Behinderung oder erfahrene Sportler*in. So stelle ich mir Sport vor –selbstverständlich inklusiv.“
Die Bilanz des Tages: sportliche Höchstleistungen, gelebte Inklusion und viele glückliche Gesichter. Schon jetzt steht fest: Auch 2026 heißt es wieder – Gemeinsam Sport erleben beim „Tag des Sports für Alle“!